November - Wie kann ich der Dunkelheit in mir begegnen und lichtvolle Gedanken daraus hervorbringen?

Mit dem ersten November treten wir nun in die dunkle Jahreszeit ein. Es beginnt die Phase des Rückszugs und der Einkehr. In der Natur können wir es ganz deutlich beobachten, wie die Zeit des Abschieds und Sterbens Einzug hält. Die Blätter wurden nun bereits zum größten Teil von den Bäumen abgeworfen und das einstmals lebendige Grün ist nunmehr braun - der 'Sterbeprozess' hat begonnen. Es hat seinen Sinn und Zweck erfüllt und wird nun nicht mehr länger benötigt. Der Baum begibt sich nun in seine Ruhephase und reduziert den Fluß seiner 'Lebenssäfte' auf ein Minimun, da er all seine Kraft für sich benötigt, um 'gut' durch den Winter zu kommen, damit er im nächsten Frühjahr wieder kraftvoll neue Triebe und Blätter hervorbringen kann. Das Laub 'stirbt' sozusagen für den Baum, wird von der Erde aufgenommen und nun mit einer neuen Aufgabe betraut, nämlich den Baum zu nähren, in dem seine ehemalige Substanz als Dünger dient und so wieder in den Kreislauf seines einstigen 'Herren' zurückgelangt. Die Transformation ist vollzogen und wiederholt sich nun jedes Jahr auf's neue....

Und so sollten  auch wir diese Zeit des Jahres dazu nutzen einmal zu schauen, was in uns 'gestorben' ist und transformiert werden möchte, damit eine 'Erneuerung' unseres ICH stattfinden kann.

 

Für viele von uns ist die 'dunkle' Jahreszeit mit Traurigkeit und Ängsten verbunden, welcher wir am liebsten entfliehen möchten. Nichts im Außen kann uns nun mehr davon ablenken unserem SELBST zu  begegnen. Rückzug und Einkehr bedeutet, sich seinem SELBST zu stellen, in die innere Dunkelheit einzutauchen. Ungewiss dessen, was uns da begegnen mag. Doch wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann ahnen wir schon längst, was da im Dunkel auf uns lauert...

Verdrängte Ängste und Konflikte, die wir bislang nicht anschauen und lösen konnten (oder wollten), vielleicht die 'dunkle' Seite in uns, die wir wehement unter Verschluß halten, damit niemand sie sehen kann, Trauer, die wir bislang nicht verarbeiten konnten, etc.... Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.

Doch alles, was wir in unserem vermeintlichen dunklen 'Keller des Vergessens' eingelagert haben, wird irgendwann den Weg ans Licht suchen. Oftmals dann, wenn wir gerade zur Ruhe kommen, rüttelt es an der 'Kellertür' unseres Bewußtseins und will rausgelassen, nicht länger versteckt, sondern beachtet werden. Viel zu oft halten wir uns dann die Ohren zu und warten solange, bis das Getöse an der Kellertür verstummt und hoffen, das nun 'Ruhe' ist...

 

DAS sind die Dinge und Themen, welche diese 'diffusen' Gefühle von Unwohlsein, Angst und Trauer gerade jetzt verstärkt in uns hervorrufen. All die ungeliebten und ungelebten Wünsche und Hoffnungen, Ängste und Sorgen oder Facetten unseres SELBST, die wir nicht sehen, fühlen oder annehmen konnten in dem Moment, als sie sich zeigten oder ausgedrückt werden wollten. Weggeschoben und verdrängt aus unserem Bewußtsein, fristen sie ihr Dasein ungeliebt und unbeachtet in den Tiefen unseres Unbewußten. Da ist es kein Wunder, da es nun still um uns herum wird, das wir das Rütteln an der 'Kellertür' nun um so lauter hören und auf allen Ebenen unseres Bewußtseins wahrnehmen können...

Es wäre JETZT die beste Zeit, den Keller aufzuräumen, wenn wir uns denn trauen, die nur schemenhaft erkennbaren Stufen in die Tiefe hinabzusteigen.

Bringen wir endlich 'Licht' ins Dunkel und erhellen die ungeliebten, ungelebten Themen und Seiten in uns, mit unserer Aufmerksamkeit und unserem Wohlwollen. Erinnern wir uns daran, was geschehen ist und wie es dazu kommen konnte, das wir das Thema oder die Emotion in 'unseren Keller' sperrten. Oftmals konnten wir in dem Moment gar nicht anders handeln, weil wir der Situation nicht 'gewachsen' waren und einfach weitermachen mußten, um zu 'überleben'...

 

Doch nun schauen wir ganz bewußt hin und nehmen uns die Zeit, um das 'Kellerkind' endlich in unsere Arme zu schließen und zu trösten. Vergeben wir uns, das es soweit gekommen ist und (er)lösen uns von dem Druck der 'Schuld' die bislang unbewußt und unterschwellig auf uns lastete.

 

Diese Begegnung und 'Umarmung' ist oftmals sehr schmerzvoll und tränenreich. All die verlorene gemeinsame Zeit! Doch mit jeder geweinten Träne wird der 'Druck' in uns weniger, der Prozess der Transformation und unser Herz leichter, bis es nichts mehr zu betrauern und zu beweinen gibt. Das ist dann der Augenblick, in dem das 'Kellerkind' ins Licht gegangen ist, weil es erkannt, angenommen und geliebt wurde, wenn auch nur für diesen kleinen Moment der 'Umarmung'. Nun, nachdem wir ihm die Hand gereicht haben, kann es uns los- und uns mit einem Gefühl der Leichtigkeit im Herzen und lichtvollen Gedanken zurücklassen...

 

Die (Tarot)Karten können uns bei dem Prozess der Transformation unterstützen und uns helfen zu heilen.

 

Sie zeigen nicht nur sehr zuverlässig das 'Problem' und dessen Ursache, sondern weisen uns auch auf die zur Verfügung stehende Lösung hin. Sie können uns dabei helfen, richtige Entscheidungen zu treffen und bisher ungeahnte Ressourcen in uns zu mobilisieren.

 

Möchtest Du dich nun in die Tiefen deines dunklen 'Keller des Vergessens' hinabwagen, um dort 'Ordnung' zu schaffen und um deine 'Kellerkinder' ins Licht zu führen?

 

Wenn Du dabei Hilfe benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.

Sende mir einfach eine Nachricht per email oder Whatsapp,

oder rufe mich ganz einfach an und vereinbare einen Termin mit mir.

 

 

Ich wünsche dir einen 'lichtvollen' und möglichst 'leichten' November!

 

Alles Liebe von Herzen

Katrin